Für die Durchführung einer grundhaften Erneuerung mit Optimierung des Deckenbuches auf der BAB A 44 zwischen den Anschlussstellen Breuna und Diemelstadt war die Objektplanung der Verkehrsanlagen (LPH 1 – 3, 5 HOAI) zu erstellen. Die Maßnahme erstreckte sich in Fahrtrichtung Dortmund zwischen Betriebskilometer 40,8 und 44,5. Die sich daraus ergebende Baulänge beträgt 3,7 km. Dabei werden zwei Unter– und eine Überführung gekreuzt. Die Fahrbahn wies neben Setzungen und Rissen entwässerungsschwache Zonen auf, die im Zuge der Baumaßnahme behoben wurden.
Die grundhafte Erneuerung erfolgt in den Abmessungen der bestehenden Fahrbahn der BAB A 44 (Erhaltungsmaß-nahme). Ein grundhafter Ausbau ist nicht geplant.
Die Übergangskonstruktion westlich der Twistetalbrücke bei km 40,8 stellte den Baubeginn dar. Die im Mittelstreifen bestehende Betonschutzwand war Zwangspunkt der Planung. Bei der Erstellung des optimierten Deckenbuchs war die Lage und Höhe der Betonschutzwand maßgeblich.
Die Anschlussstelle Warburg sowie die notwendige Verzögerungs- und Beschleunigungsspur wurden grundhaft erneuert, ebenso die bestehenden Entwässerungs- und Schutzeinrichtungen im Außenbereich. Dabei sollte das Entwässerungssystem hydraulisch nicht verändert werden. Die Abstände der Straßenabläufe wurden überprüft und bei nicht ausreichender Kapazität verdichtet.
Hierzu wurden entsprechende entwässerungstechnische Berechnungen für den Bereich der gesamten Baustrecke durchgeführt. Die Maßnahme liegt nicht in einem Wasserschutzgebiet.