Oberste Zielsetzung der Renaturierungsmaßnahme war die Wiederherstellung der biologischen Durchgängigkeit, durch den Rückbau des vorhandenen, senkrechten Sohlabsturzes sowie durch den Rückbau der Furt. Der vorhandene senkrechte Sohlabsturz (H = 1,80m) wurde abgebrochen. Zur Überwindung der vorhandenen Höhendifferenz wurde ein Raugerinnes mit Beckenstruktur angelegt (Einbau von bogenförmigen Steinriegeln mit Schwellensteinen und Auffüllung der Becken mit Steinschüttung).
Die vorhandene Mauer (zur Bebauungsseite) konnte nicht abgebrochen werden und musste aus hydraulischen Gründen um 80 cm erhöht werden, zusätzlich erhielt diese eine Vorschüttung aus größenabgestuften Steinmaterial (siehe Foto). Die Uferwand zum Wiesengelände wurde abgerissen und zur Erweiterung des Sohlbereiches mit einer flacheren Böschung angelegt. Beseitigung der Furt durch ein Rahmenprofil mit Steinschüttung (d ca. 25cm) einschl. geformter Niedrigwasserrinne auf der Bauwerkssohle. Das Gewässer wurde im Ein– und Auslaufbereich aufgeweitet.
Böschungssicherung mit Steinschüttung und auch Gabionenwänden aufgrund der beengten Verhältnisse durch die vorh. Bebauung. Die Zuwegung des Grundstückes zur Kreisstraße muss aufgrund der geänderten Höhensituation erneuert werden.